Musik verzaubert auch die Bösen. „Crespino und König Tulipan“ war ein Konzert für Kinder im Neuhaussaal. Eine junge Geigerin (11) schrieb die Kritik darüber.
Archiv für den Monat März 2015
„Moderne Wegmarken“, Artikel der Augsburger Allgemeinen
(…) Das 2. Streichquartett von Meinrad Schmitt (*1935) erlebte man als bildstarkes Werk. In fünf Sätzen spielt der Komponist, einst Professor an der Münchner Hochschule und Leiter des Pegasus-Theaters, sein Gespür für farbige, klar geformte Klangereignisse aus – „Erbgut“ seines Lehrers Harald Genzmer. Von der Eröffnung, in der sich die Instrumente – Ludwig Hornung, Mariko Umea, Violinen; Ludwig Schmalhofer, Viola, Hartmut Tröndle, Cello – wie durch Zurufe zu vereinen schienen, über ein schwirrendes Pizzikato-Vivo, ein rasant gerastertes Allegro, ein melancholisch kippendes, an Schostakowitsch erinnerndes Lento, bis zum Finale und seine kraftvoll getriebenen Unisono-Passagen konnte man Schmitts feine, lapidar beherrschte Ästhetik genießen. Stürmischer Beifall. (…) Augsburger Allgemeine, 23. 3. 2015